New York, New York…

Meine Mutter und ich haben New York für sechs Tage im September 2015 besucht. Vorab haben wir einen fünftägigen New York Pass bestellt, der wir dann an einer Abholstelle in New York abholen konnten. Diesen Pass haben wir über die Seite www.newyorkpass.com bestellt. Für den ersten Besuch in New York lohnt sich ein solcher Pass absolut. Wir hatten in über 80 Attraktionen kostenlosen Eintritt sowie eine separate Schlage, um die jeweiligen Tickets abzuholen. Des Weiteren hatten wir viele Sonderangebote auf Restaurants, Einkaufsläden und Broadway Shows. Zum New York Pass kann auch ein Ticket für den Sightseeing Bus bestellt werden.

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New York Pass

 

Ich freute mich sehr auf New York. Vor allem weil ich meine Mutter nach über einem Monat wieder traf. Zuvor war ich nämlich für einen Monat in einem Sprachaufenthalt in Costa Rica, von dem ich gerne ein anderes Mal genauer erzähle. Nachdem meine Mutter und ich uns in die Arme gefallen sind, haben wir ein Ticket für einen Taxibus gekauft, der uns direkt zum Hotel brachte.

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Aussicht aus dem Flugzeug

 

WOW, was für eine tolle Stadt, war mein erster Gedanke als ich aus dem Taxi stieg und vor meinem gebuchten Hotel ROW NYC stand. Ich war aus dem Häuschen, da ich die Stadt gigantisch finde. Die Hochhäuser, die vielen Menschen, der Lärm – ja, es ist wirklich bei jeder Zeit laut in New York. Aber wie heisst es so schön: „Die Stadt die nie schläft!“ Nachdem wir eingecheckt haben und unsere Koffer im Zimmer abstellten, gingen wir einen Burger essen. Da wir von unserer Anreise sehr müde waren, gingen wir nach dem Essen direkt in unser Zimmer, um uns für den nächsten Tag auszuruhen.

Wie Carrie Bradshaw schon sagte:

„Diese Stadt kann gar nicht schlafen, sie ist viel zu sehr damit beschäftigt, sich flachlegen zu lassen.“

Am nächsten Morgen holten wir unsere New York Passe ab und machten eine der fünf Sightseeing Touren. Auf dieser Tour, die rund um den Central Park führte, sahen wir unter anderem verschiedene Gebäude, wie: Cathedral School, Columbia University, Barnard College sowie Morningside Heights. Die Architektur dieser vier Gebäude ist sehr bewundernswert. Das erste Mal stiegen wir beim Yankee Stadium aus. Wie der Zufall es wollte, fand genau zu dieser Zeit ein Spiel statt. Da wir gerne ein Spiel sehen wollten, standen wir an der Schlage an, um uns ein Ticket zu kaufen. Als wir fast an die Reihe kamen, hörte ich bei einer anderen Unterhaltung, dass weder eine Videokamera noch einen Selfie-Stick mit ins Stadion genommen werden darf. Da ich meine Gopro und das Stativ bei mir hatte, kauften wir keine Tickets und konnten somit das Spiel nicht besuchen. Also, falls du gerne einmal ein Spiel besuchen möchtest, lass deine Videokamera und deinen Selfie-Stick im Hotel, sonst passiert dir dasselbe wie uns.

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Sightseeing Bus
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Amsterdam Avenue
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Yankee Stadium
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Sightseeing Bus

Danach setzen wir die Bustour fort, bis wir wieder im Zentrum von New York waren. Wir stiegen aus, um die Stadt zu Fuss zu erkundigen. Als erstes Schlug es uns in ein ausgezeichnetes Restaurant. Ich ass das beste Club Sandwich meines Lebens und dies für ein ausgezeichnetes Preis- Leistungsverhältnis. Das Restaurant hiess „Rosie O’Grady’s“ und befindet sich in der 7th Avenue zwischen der 52 und 53 Street. Nachdem wir gestärkt waren, entschieden wir uns, eine berühmte Attraktion zu geniessen. Auf dem Weg zum Top of the Rock, welches sich im Rockefeller Center befindet, sahen wir die Radio City Music Hall. Auf der Aussichtsplattform im 70. Stock hatten wir eine tolle Aussicht über ganz New York.

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Club Sandwich
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Radio City Music Hall

 

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Rockefeller Center

 

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Aussicht vom Top of the Rock

Später an diesem Abend machten wir eine Night Sightseeing Tour, die am Time Square startete und bis nach Brooklyn ging. Von der Brooklyn Bridge hatten wir eine atemberaubende Aussicht auf die gesamte Skyline von New York. Nach der Tour gingen wir völlig erschöpft zurück ins Hotel, um zu schlafen.

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Skyline New York

 

An unserem zweiten Tag in New York gingen wir auf unsere erste Shopping Tour. Am Time Square sowie in der 8th Avenue gibt es viele tolle Läden, in deren wir mehrere Stunden verbachten. Am Nachmittag assen wir in einem kleinen asiatischen Restaurant zu Mittag. Danach fuhren wir zum Yankees Stadium, um ihr Spiel zu sehen. Gestärkt mit einer Tüte Popcorn verfolgten wir das Baseballspiel, von dem wir leider nicht viel verstanden. 😉

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Time Square
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Yankee Stadium

 

Am folgenden Tag machten wir eine weitere Sightseeing Tour, die uns nach Koreatown, Chinatown, Little Italy zum One World Trade Center führte. Beim City Hall Park, der Nahe des World Trade Centers liegt, stiegen wir aus. An einem Smoothie Stand holten wir uns eine leckere Erfrischung. Danach besuchten wir das eindrückliche 9/11 Memorial Museum, in das wir freien Eintritt hatten durch unseren New York Pass.

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9/11 Memorial Pool
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One World Trade Center

Nachdem wir mehrere Stunden im Museum verbachten, wollten wir nach Ellis Island zur Freiheitsstatue gehen. Leider war das letzte Schiff bereits ausverkauft. So kauften wir bereits unsere Tickets für den nächsten Tag, die wir ebenfalls mit dem New York kostenlos beziehen konnten. Da es in Strömen zu regnen begann, rannten wir zum nächsten Sightseeing Bus und fuhren zurück zu Little Italy, wo wir ausstiegen, um etwas zu Essen. Wir genossen unser ausgezeichnetes Essen in einem italienischen Restaurant. Als wir gestärkt waren, fuhren wir mit der Metro zurück in die Stadt. Als es langsam dunkelte, beschlossen wir, auf das Empire State Building zu gehen, um uns New York bei Nacht anzuschauen. Das Empire State Building ist ein Wolkenkratzer im Stadtteil Manhattan. Auf dem Empire State Building sind zwei Aussichtsplattformen öffentlich. Einerseits auf dem 86. und andererseits auf dem 102. Stock. Leider hatte es um diese Uhrzeit einen Haufen Touristen auf der Aussichtsplattform, die es etwas mühsam machten, ein tolles Bild zu schiessen.

Am nächsten Morgen besuchten wir zuerst den M&Ms Store. Diesen muss man einfach gesehen haben. Es gibt hunderte von verschiedenen M&Ms Farben, die auch personalisiert werden konnten. Meine Mutter und ich vergnügten uns jedoch am Fotokasten. Bevor wir uns auf den Weg nach Ellis Island machten, kaufte ich mir ein super süsses grünes M&Ms-Pyjama.

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M&Ms Store

Da wir bereits ein bisschen im Zeitdruck waren, liefen wir rasch zur nächsten Metrostation. Leider warteten wir da nochmals 20 Minuten, bis das richtige Metro kam und somit mussten wir danach rennen, um unsere Schiff zu erreichen. Da wir nicht die einzigen waren, die verspätet kamen, wartete das Schiff glücklicherweise auf uns. 🙂 Als Tipp: rechnet immer genügend Zeit ein, falls ihr eure Tickets bereits gekauft habt. Wie bereits erwähnt, war das Ticket für die Schifffahrt durch den New York Pass kostenlos. Um die Statue of Liberty zu „besteigen“ musste extra bezahlt werden. Da wir jedoch den Ausblick auf die Skyline von New York bereits von Brooklyn, vom Top of the Rock sowie vom Empire sahen, beschlossen wir, nicht auf die Freiheitsstaute zu gehen. Nachdem wir einmal um die Insel liefen, assen wir im einzigen Restaurant auf der Insel einen Burger. Der zweite Stopp des Schiffes war in Jersey City, wir blieben jedoch auf dem Schiff.

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Skyline New York
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Mami und ich
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Statue of Liberty

Zurück in New York musste ich als Bankerin natürlich die berühmte Wall Street sehen. Am späteren Nachmittag fuhren mit der Metro zurück in die Stadt und gingen ins zweitgrösste Shoppingcenter von New York, das Bloomingdales. Ich kaufte mir im Ausverkauf ein tolles Maxikleid und trug danach stolz den sogenannten „little brown bag“.

An unserem vorletzten Tag in New York besuchten wir das Muesum of Modern Art. Da ich mich für Fotografie und nicht Kunst interessiere, haben wir einige Zeit auf dem Stock „Photography“ verbracht. Nichts desto trotz gingen wir uns die berühmten Werke von Picasso anschauen. Als wir das Museum verliessen, entdeckten wir ein tolles brasilianisches Steakhouse gegenüber vom Aus- bzw. Eingang des Museums. Das Restaurant hiess „Fogo de Chão“ und ist berühmt für die ausgezeichneten Steaks. Das tolle war, dass es eine sogenannte „Churrascaria“ war. Das ist ein traditionelles brasilianisches Restaurant, in dem es ein grosses Buffet mit diversen Salaten und Antipasti hat sowie Reis und Bohnen. Serviert bekamen wir zusätzlich Polenta, Kartoffelstock und karamellisierte Bananen. Das ausgezeichnete in solch einem traditionellen Restaurant ist allerdings, dass es verschiedene Fleischsorten gibt, von denen man so viel essen kann wie man möchte. Die Kellner liefen im Lokal mit diversen Fleischspiess herum und jeder Gast konnte mit der „Fleisch-Ampel“ (eine Seite grün, die andere rot) selbst entscheiden, wann und welches Fleisch er gerne essen würde. Falls du ein/e Fleischliebhaber/in bist und die Chance hast, ein solches Restaurant zu besuchen, sei es in New York, in einer anderen Stadt oder sogar in Brasilien, dann geh in ein solches Restaurant und probiere es aus. Du wirst garantiert nicht enttäuscht sein!

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Fogo de Chão
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Fogo de Chão

Nach dem leckeren Essen gingen wir nochmals einkaufen. Als es bereits dunkel war, kamen wir erschöpft im Hotel an und mussten bereits unsere Koffer packen, da wir am nächsten Abend zurück in die Schweiz reisten.

Da wir mit der Airline Swiss zurück flogen und meine Schwester dort arbeitet, hatte sie genau unseren Flug. Bevor wir jedoch zurück flogen, trafen wir uns in New York und bummelten durch die Strassen und besuchten die Public Library, die Saint Patrick’s Cathedral sowie die Grand Central Station. Bevor wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach New Jersey fuhren, assen wir im „Shake Shack“ einen leckeren Burger.

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Meine Schwester, meine Mutter und ich
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Grand Central Station
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Shake Shack

Als wir in New Jersey ankamen, hatten wir das letzte Mal einen tollen Ausblick auf die Skyline von New York. Anschliessend durften wir mit dem Crew Bus der Swiss an den Flughafen mitfahren. Nach dem Check in mussten wir noch ca. 45 Minuten warten, bevor wir ins Flugzeug einstiegen konnten und es zurück in die Schweiz ging.

Da New York sehr viel zu bieten hat, war dies bestimmt nicht mein letzter Besuch. Von Filmen weiss ich, dass NYC in der Weihnachtszeit sehr lohnenswert ist. Zu dieser Zeit stehen beim Rockefeller Center ein toller Weihnachtsbaum sowie eine grosse öffentliche Eislaufbahn. Dieses Jahr werde ich bestimmt keine Zeit haben, um im Dezember New York zu besuchen, mal schauen was das Jahr 2016 bringt. 🙂

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Panoramaaussicht vom Top of the Rock

 

 


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