Johannesburg

Wie bereits bei anderen Posts erwähnt, arbeitet meine Schwester bei der SWISS International Airlines als Flight attendant. Jeder Angestellte hat das Recht, sich einen Travelpartner auszusuchen. Ich habe das grosse Glück, dass ich der Travelpartner meiner Schwester bin. Somit profitiere ich von günstigeren Konditionen. Als sie ihren Arbeitsplan für den Februar erhielt, sahen wir, dass sie nach Johannesburg fliegen musste. Kurzerhand entschloss ich mich, mit ihr mitzukommen.

Nach einem angenehmen 10 Stunden Flug, kamen wir am Freitagmorgen in Johannesburg an. Da noch weitere Flugbegleiter ihren Travelpartner mitgenommen hatten, trafen wir uns gemeinsam vor dem Ausgang, um dann gemeinsam durch die Passkontrolle zu gehen. Anschliessend trafen wir uns beim Gepäckband mit der ganzen Crew. Mit dem Crewbus ging es schlussendlich auch zum Hotel. Nach einem Welcomedrink bezogen wir unsere Zimmer. Meine Schwester ging sofort schlafen, da sie vom Flug sehr müde war. In der Zwischenzeit ging ich zum Pool, um mich zu sonnen.

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Wir hatten um ca. 15:00 Uhr abgemacht, um zum Nelson Mandela Square und zum Shoppingcentre zu gehen. Nach einem 15-Minütigem Spaziergang kamen wir beim Nelson Mandela Square an. Wir schossen ein paar Fotos und gingen anschliessend ins Einkaufszentrum. Wir verbrachten ca. 2.5 Stunden im ein und demselben Laden. Unser Hotel bietet Shuttlebusse zum Einkaufzentrum und retour an. Leider wussten wir nicht, wo der Treffpunkt war. So gingen wir ein Stück zu Fuss. Als wir dann merkten, dass wir ein wenig zu spät waren, wollten wir in ein Taxi einsteigen. Zur gleichen Zeit hielt neben uns der Shuttlebus, der uns dann kostenlos zurück zum Hotel brachte.

 

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Innert 5 Minuten haben wir uns umgezogen und waren dann um 19:00 Uhr in der Lobby, da wir uns mit einem Teil der Crew trafen, um gemeinsam zu Abend essen. Ein anderer Shuttlebus brachte uns zum Restaurant Grill House. Wir hatten draussen einen tollen Tisch unter dem Sternenhimmel. Die Spezialität in Johannesburg sind Steaks. Darum bestellten wir uns alle ein Steak nach Wahl mit Beilagen. Ich bestellte mir zur Vorspeise einen gemischten Salat und zur Hauptspeise 300g Filet mit Spinat und Reis. Es hat ausgezeichnet geschmeckt. Zum Dessert bestellte Christian, einer der Co-Piloten, für uns alle einen Don-Pedro. Ebenfalls eine Spezialität in Johannesburg. Don Pedro ist ein sehr leckeres Dessert, das aus Vanilleeis und Amarula besteht. Amarula ist ein Wildfruchtsahnelikör, der aus den Früchten des Marula-Baumes hergestellt wird. Nachdem wir alle satt waren, gingen wir zurück zum Hotel. Vier von uns gingen noch für einen Schlummertrunk in die Hotelbar. Wir hatten sehr viel Spass an diesem Abend.

Am Folgetag klingelte der Wecker bereits um 5:30 Uhr, da wir um 06:00 Uhr für die Pferdesafari abgeholt wurden. Zu neunt fuhren wir eine Stunde bis wir am Ziel ankamen. Wir waren alle auf Pferden unterwegs, um die Tiere zu beobachten. Anfangs sahen wir einige Antilopen und Springböcke. Diese waren jedoch schwer zu fotografieren, da sie ein wenig weit weg waren und schnell wegsprangen als sie uns sahen. Als nächstes sahen wir eine Herde Büffel. Da mein Pferd mir nicht gehorchte, hatte ich leider keinen perfekten Blick zur Herde. Mein Pferd, auf dem ich riet, hiess Blitz. Es war ein sehr liebes Pferd, leider hatte es grossen Hunger. Also interessierte es sich mehr für das Gras anstatt für mich und meine Fotos. 🙂 Nach der Herde Büffel ging es weiter. Der Austritt war sehr schön. Wir hatten traumhaftes Wetter und obwohl es erst morgens um 8:30 Uhr war, hatte es bereits 26 Grad. Als nächstes sahen wir zwei Giraffen, mit diesen konnte man tolle Fotos machen, da sie nicht scheu waren und mit Essen beschäftigt waren. Als ich dann vom Pferd abgestiegen bin, sah ich drei Zebras. Eines davon war sehr zutraulich und kam auf uns zu. Wir hatten das grosse Glück, dass wir es streicheln durften. Nachdem alle Fotos gemacht hatten, ging es auf den Pferden weiter. Da wir leider nur eine Stunde Pferdesafari hatten, war es fast zu Ende. Auf dem Rückweg galoppierten wir dann mit unseren Pferden, was ich abends und am nächsten Tag im Rücken und im Po spürte. Naja, aller Anfang ist schwer! 🙂

 

Auf dem Rückweg machten wir einen Stopp beim Stausee um ein paar Fotos zu schiessen. Anschliessend schlief ich auf dem ganzen Rückweg, da ich ziemlich müde war. Beim Hotel angekommen hatte ich einen Bärenhunger, da ich noch nichts ausser einem Apfel gegessen hatte. Leider öffnete das Mittagsrestaurant erst um 12:00 Uhr, daher mussten wir noch ca. 45 Minuten warten. Wir gingen aufs Zimmer, um uns frisch zu machen. Ich zog dann meinen Bikini an, um dann den restlichen Tag am Pool zu verbringen. Im Restaurant bestellte ich mir ein Club Sandwich mit Pommes. Da das Sandwich riesig war, brauchte ich etwa eine halbe Stunde es zu essen. Es war aber ausgezeichnet! Nach dem leckeren Mittagessen hatten wir noch etwa vier Stunden Zeit, bis es zurück zum Flughafen ging. Ich verbachte die Zeit mit baden und sonnen. Später ging es dann mit dem Crewbus zurück zum Flughafen, wo ich mir nach dem Check-in noch einige Souvenirs kaufte. Auf dem Rückflug konnte ich wieder sehr gut schlafen und war ein wenig traurig, dass es schon wieder vorbei war.

Der Trip in Johannesburg war zwar kurz aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich hatte eine super Zeit und genoss es in vollen Zügen. Die ganze Crew war super freundlich und wir hatten sehr viel Spass zusammen. Südafrika ist nun auf meiner Top-5-Liste, der Länder in denen ich als nächstes Reisen gehe. Mal schauen was das Jahr 2017 mit sich bringt. Im Jahr 2016 ist leider nicht mehr viel Platz übrig, da meine Schulkollegin und ich im Sommer eine Rundreise in Thailand, Kambodscha, Vietnam und Laos gebucht haben.

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3 Gedanken zu “Johannesburg

  1. Olá Rahel… Bons comentários.. Procura ter mais um pouco de detalhes dos locais de visita e curiosidades… Pois assim os teus textos são mais ricos… Continua… 👍☀️💐

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