von Chiang Mai nach Bangkok

Day 26 – Mekong River/Chiang Khong

Früh morgens fuhren wir weitere 10 Stunden mit dem Boot auf dem Mekong River, bis wir die Grenze zu Thailand erreichten. Weiter ging es mit dem Bus zur Grenzkontrolle, wo wir dann mit unserem Gepäck zu Fuss die Grenze überquerten. Übernachtet haben wir in Chiang Khong, im Norden von Thailand. Wir assen gemeinsam in einem tollen Restaurant, wo wir einen wunderschönen Ausblick auf den Mekong River hatten. Da unsere Reisebegleiterin Aef am nächsten Tag Geburtstag hatte, organisierten wir einen Geburtstagskuchen und feierten. Anschliessend bekamen wir alle eine Lampe von ihr, welche wir mit den Namen unserer Liebsten beschriften konnten. Diese Lampen liessen wir anschliessend in den Himmel steigen, was Zeichen von Glück und Liebe bedeutet. Es war ein wunderschöner Abend.

Day 27 Chiang Khong/Chiang Mai

Von Chiang Khong fuhren wir mit unserem Privatbus etwa 5 Stunden bis wir Chiang Mai erreichten. Einen Stopp machten wir in Chiang Rai um einen schneeweisen Tempel namens Wat Rong Khun zu besichtigen.

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Chiang Mai ist die grösste Stadt im Norden von Thailand. In der Altstadt stehen ca. 200 buddhistische Tempel. Leider konnte ich aus Zeitgründen keinen einzigen besichtigen. Einen Grund mehr nochmals nach Thailand zu reisen. 😉 Nach dem Check-in besuchten wir ein Safe and Rescue Centre für Elefanten, welches ausserhalb von Chiang Mai liegt. Vor Ort bekamen wir lokale Kleidung. Nachdem wir uns umgezogen hatten und einem kurzen Spaziergang, konnten wir die Elefanten streicheln, baden, füttern und natürlich ein Selfie schiessen. Von einem Elefanten wurden wir sogar umarmt und geküsst. Um die Elefanten zu füttern, zerkleinerten wir Zuckerrohre, auf welche sie sehr gierig waren. Darum wurde uns auch gesagt, falls wir ein Zuckerrohr auf den Boden fallen lassen, sollten wir es auch nicht wieder aufheben. Die Elefanten denken dann, dass wir ihr Essen klauen wollen und würden auf uns trampeln. Anschliessend liefen wir weiter zu einem Tümpel, wo wir mit den Elefanten baden und sie waschen konnten.  Nicht nur ich hatte Spass, die Elefanten freuten sich ebenfalls uns nass zu machen.

Ein einziger Elefant (Mamaelefant) und sein Neugeborenes waren in einem Gehege. Uns wurde jedoch erklärt, dass Mamaelefant solange mit dem Baby im Gehege bleibt, bis sich das Baby an die Umgebung gewöhnt hat und nicht von der Seite der Mutter weicht. Alle anderen Elefanten können frei auf dem Gelände herumlaufen, kommen aber immer wieder gerne zu den Besitzern, um sich füttern und waschen zu lassen.

Der Tag war durchaus gelungen und bleibt mir auf ewig in sehr guter Erinnerung. Vor allem freute ich mich, dass ich einen weiteren Punkt meiner Bucket-List streichen konnte.

Nachdem wir zurück im Hotel waren und geduscht hatten, gingen wir an den Nachtmarkt, um unsere letzten Souvenirs zu kaufen. An diesem Markt hatte es sehr viele Touristen. Es war teilweise schwierig an den Ständen zu stehen und die Dinge anzuschauen, da man von allen Seiten geschupft wurde. Ich konnte jedoch einige tolle Mitbringsel kaufen. Das Handeln an diesem Markt war schwerer, als an den Märkten zuvor. Da es so viele Touristen hatte, wussten die Verkäufer, dass die Anderen die Preise dafür bezahlen. Aber mit einem freundlichen Lächeln konnte ich einige der Preise senken. Auf dem Rückweg des Marktes kauften wir uns noch eine Waffel gefüllt mit Bananen und Nutella, welche ausgezeichnet war! Als wir im Hotel ankamen, freute ich mich sehr auf das Bett. Es war ein langer aber sehr toller Tag.

IMG_7857Day 28 Chiang Mai

Heute mussten wir wieder früh aufstehen, da wir Ziplinen gingen (auch: Canopy oder Seilrutsche genannt). Diesen Ausflug hatten Fabienne und ich bereits im Voraus zusammen mit der Reise über Gadventures gebucht.

Meine erste Zipline-Erfahrung machte ich im Sommer 2015, als ich in Costa Rica war. Ich war so begeistert, dass ich es gerne ein weiteres Mal ausprobieren wollte. Zipline ist eine Seilverbindung zwischen zwei unterschiedlichen Punkte. Man schwingt z.B. von Baum zu Baum oder über Felsen und Wasserschluchten. Im Flight of the Gibbon schwangen wir an einer 7 km langen Seilrutsche über den Dschungel. Sie nennen es Flight of the Gibbon, da man während des Ziplinings die Gibbons (eine Art von Affen) hört und wen man Glück hat auch sieht. Wir hatten Glück uns sahen einen weissen und schwarzen Gibbon. Der weisse Gibbon, am Baum hängend, ist auf untenstehendem Foto ersichtlich (genau in der Mitte des Bildes).

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Das Ziplining in Thailand hatte Spass gemacht, da wir eine lustige Gruppe waren, aber es bleibt mir niemals so gut in Erinnerung wie in Costa Rica. Dort hatte es mehrere und aufregendere Posten, man konnte z. B. wie Spiderman eine Strecke von 1km fliegen oder sich wie Tarzan von Leine zu Leine schwingen. Zudem fand ich es zu teuer, für das was man geboten erhält. Im Preis inklusive sind die Ausrüstung, ein Guide sowie das Mittagessen. Das Ziplining dauerte ohne Instruktion, Formulare ausfüllen und Mittagessen ca. 1.5 Stunden und dafür bezahlten wir CHF 100.-. Meiner Meinung nach stimmt hier das Preis-Leistungsverhältnis überhaupt nicht! In Costa Rica kostete es die Hälfte und wir waren doppelt so lange unterwegs. Mehr Infos findet ihr auf den offiziellen Homepages, welche ich euch hier eingefügt habe:  

Flight of the Gibbon, Chiang Mai                                        Zipline in Monteverde, Costa Rica

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 Am späten Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg zum Bahnhof, da es mit dem Nachtzug nach Bangkok ging. Der Nachtzug in Thailand ist anders als dieser in Vietnam. Im Zug sind nicht einzelne Abteile wie in Vietnam sondern ca. 40 Personen teilen sich einen Wagon. Privatsphäre hat man nur, wenn man den Vorhang vor seinem Bett zuzieht. Die Betten werden vom Personal etwa um 19:00 Uhr vorbereitet. Vorher sind Sitzplatzgelegenheiten und einen Tisch vorhanden, damit man Nachtessen kann oder die Zeit mit Lesen, Karten spielen oder Quatschen verbringen kann.

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Day 29 Bangkok

Ich hatte sehr gut geschlafen im Nachtzug, den die Betten waren sehr bequem und es war sehr ruhig. Da am Hauptbahnhof in Bangkok der neue Zug vorgestellt wurde, mussten wir sehr lange warten. Wir beschlossen dann, früher aus dem Zug auszusteigen und mit dem Taxi ins Hotel zu fahren. Leider konnten wir noch nicht im Hotel einchecken. Darum gingen wir als ersten gemeinsam frühstücken. Nach dem Frühstück gingen wir ins Shoppingcentre namens Ma Boon Khrong Center (kurz: MBK Center). Das Shopping Center hat sieben Stockwerke, darum verbrachten wir dort auch den ganzen Tag. In den meisten Läden kann man ebenfalls den Preis handeln. Somit konnten wir wieder an Geld sparen. Eines meiner neuen Lieblingsshirts habe ich dort gekauft. 🙂 Als wir dann ziemlich müde und erschöpft waren, gingen wir zurück ins Hotel. Im Hotel entschied ich mich kurz einen Nap zu machen. Ich schlief jedoch zwei Stunden! Dann bemerkte ich, dass ich nur noch 30 Minuten hatte, bis zum vereinbarten Zeitpunkt für unser letztes gemeinsames Nachtessen. Ich kam zwar einige Minuten zu spät, aber unser letztes gemeinsames Nachtessen war super. Wir assen in einem Rooftop Restaurant zu Abend. Da es aber leider regnete, konnten wir nicht auf der Terrasse zu Abend essen. Trotzdem hatten wir einen tollen Ausblick auf Bangkok. Nach dem Essen feierten wir bis die Sonne aufging in verschiedenen Bars und Clubs an der Khao San Road. Die Khao San Road ist nicht für Jedermann, man muss sie dennoch gesehen haben. Die Fussgängerzone bietet nebst vielen Bars und Restaurants auch Backpacker-Hostels, Tattoo Studios, Massschneidereien und Reisebüros. Wir hatten einen tollen letzten Abend, der mir ewig in Erinnerung bleiben wird.  IMG_7950

Day 30 Bangkok

Nach unserem letzten gemeinsamen Frühstück verabschiedeten wir uns von unserer lieben Reiseführerin Aef. Sie hatte ihren Job fantastisch gemacht, ohne sie hätte ich nicht die gleichen Eindrücke gewonnen. Sie war immer für uns da und war mehr wie eine von uns als unsere Reiseführerin.

IMG_7951Nach dem Abschied gammelten wir mehr oder weniger den ganzen Tag im Hotel rum, entspannten uns am Pool und genossen die letzten Sonnenstunden, bevor wir am Abend mit dem Taxi zum Flughafen fuhren. Zurück sind Fabienne und ich wieder mit der Airline Emirates via Dubai nach Zürich geflogen. Der Rückflug mit Emirates war um einiges besser als der Hinflug. Ich war jedoch so müde, dass ich während des gesamten Fluges geschlafen hatte.

Der Monat in Südostasien war toll und ich kann es jedem weiterempfehlen. Ich habe auf meiner Reise super tolle Menschen kennengelernt, die mir ewig in Erinnerung bleiben werden!

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Rückblick Thailand

Chiang Mai und Bangkok sind zwei sehr unterschiedliche Städte, beide haben mir jedoch auf eine andere Art sehr gut gefallen. Leider sahen wir nicht viel mehr von Thailand, weshalb es mich ganz bestimmt wieder nach Thailand verschlägt. Das Essen und die Menschen sind toll! Wer es gerne ruhig mag, das Grüne und neue Kulturen liebt, darf beim Besuch in Thailand auf keinen Fall den Norden verpassen. Wer gerne auf Sightseeing und ein tolles Nachtleben steht, sollte unbedingt Bangkok besuchen. Da kommt man auf keinen Fall zu kurz! 😉

meine persönlichen Highlights

Safe and Rescue Elephant Centre

Nachtzug von Chiang Mai nach Bangkok

Khao San Road

Highlights und mehr von Bangkok findest du hier in meinem früheren Blogpost


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