rahelflaviaunterwegs

Im Juni besuchte ich San Francisco, Seattle und Vancouver. Immer wieder kam die Frage auf, welche Stadt mir am besten gefallen hat, was ich nie wirklich beantworten konnte. Denn diese drei Städte könnten unterschiedlicher nicht sein und jede ist einen Besuch wert! Doch was macht jede Stadt für mich besonders?

San Francisco, USA

San Francisco ist die viertgrösste Stadt im US-Bundestaat Kaliforniern. Was wahrscheinlich jeder mit San Francisco verbindet ist die Golden Gate Bridge. Doch neben der Golden Gate Bridge bietet San Francisco weitere einzigarte Orte die einen Besuch wert sind. San Francisco ist für mich einzigartig, da es mit die steilsten und kurvigsten Strassen der Welt hat. Ich war froh, hatten wir Elektrofahrräder gemietet! 😉

Meine Top 3 Orte in San Francisco im Überblick

• Palace of Fine Arts
• Pier 39
• Sausalito

Die Tempelanlage Palace of Fine Arts erinnert dem römischen und griechischen Stil. Das Gebäude wurde 1915 von Bernard Maybeck entworfen. Ursprünglich wurde es für die Panama-Pacific International Exposition errichtet. Nach der Weltausstellung wurden alle Gebäude, bis auf den Palace of Fine Arts wieder abgerissen. Die Einwohner sammelten Geld, damit diese traumhafte Tempelanlage erhalten bleiben konnte. Noch immer ist der Palast für Einheimische eine Attraktion. Übrigens wurde der Palace of Fine Arts schon als Filmkulisse verwendet und ist besonders begehrt bei Hochzeiten. Denn der wunderschöne Bau lädt zu traumhaften Fotos ein.

Der Pier 39 ist ein Teil von Fisherman’s Wharf, eine der vielen Touristenattraktionen in San Francisco. Am Pier befinden sich viele Souvenirshops, tolle Restaurant, ein Aquarium und die Seelöwenkolonie. Die Seelöwen haben sich am Pier angesiedelt und nutzen die Anlegestellen als Ruheort.

Wir frühstückten leckeres amerikanisches Frühstück am Pier im Eagle Cafe und schlenderten anschliessend durch die Strassen. Wenn man nicht auf Souvenirjagd ist, eignet sich ein Spaziergang am Morgen besonders, da der Pier nicht von Touristen überfüllt ist und die Läden erst um 10.00 Uhr öffnen.

Direkt an der Bucht von San Francisco liegt die Stadt Sausalito. Sausalito erreicht man mit dem Fahrrad oder dem Auto, wenn man die Golden Gate Bridge überquert oder über den Wasserweg. Täglich fährt eine Fähre vom Ferry Building in San Francisco nach Sausalito. Dieses Städtchen hat mir besonders gut gefallen. Sausalito lädt ein zu ausgezeichneten amerikanischen Hamburgern, einen tollen Blick auf die Skyline San Franciscos und auf zahlreiche Souvenirshops.

Seattle, USA

Der Drehort meiner absoluten Lieblingsserie Grey’s Anatomy ist in Seattle. Jedes Mal als ich die Skyline im Fernseher sah, wusste ich, dass ich irgendwann nach Seattle reisen muss. Als ich dann die Skyline in echt sah, war ich überwältigt. Was für ein besonderer Moment!

Meine Top 3 Orte in Seattle im Überblick

• Pioneer Square
• Pike Place Market
• Waterfront (Stadtteil am Wasser)

Mein Lieblingsplatz in Seattle war der Pioneer Square. Der Pioneer Square ist das älteste Areal in Seattle und hat vieles zu bieten. Beispielsweise kann man im ältesten Café von Seattle, das Merchants Café ein Bier trinken, durch die Strassen schlendern und die Strassenkunst bewundern, den Wasserfall Gartenpark besuchen, jemanden zu einem Tischfussballspiel herausfordern oder der Underground Tour folgen. Auf jeden Fall ein Must-Visit wenn man in Seattle ist!

 

Hast du schon mal fliegende Fische gesehen? Ja, richtig gehört! Die fliegenden Fische findet man am Pike Place Market. Dieser Markt öffnete im Jahre 1907 und ist einer der ältesten öffentlichen Märkte in den USA. Täglich wird hier frischer Fisch, Fleisch, Gemüse und Früchte verkauft aber auch Delikatessen wie selbstgemachter Käse, Honig und Marmelade. Auch zu finden sind täglich wunderschöne Blumensträusse. Der Besuch lohnt sich in jedem Fall, nur schon wegen der berühmten Kaugummi-Wand von Seattle. Eine Gasse voller klebenden Kaugummis an der Wand. So etwas sieht man ich alle Tage. 😉

Jede Stadt die am Wasser liegt, hat eine sogenannte „Waterfront“. Der Stadtteil am Wasser in Seattle gefiel mir besonders gut. Nebst einem Spaziergang am Meer kann man eine Fahrt auf dem Riesenrad machen, mit dem Wassertaxi vom Pier 50 nach Alki Beach fahren oder die Skulpturen im Olympic Sculpture Park bewundern. Eine Fahrt auf dem Riesenrad empfehle ich am späteren Nachmittag bevor die Sonne untergeht. Der Sonnenuntergang ist wunderschön und vom Riesenrad hat man einen super Blick auf verschiedene Perspektiven. Das Wassertaxi fährt täglich im 30 Minuten Takt nach West Seattle. Man kann sich ein Ticket an der Maschine kaufen oder beim Einstieg bar bezahlen. Jedoch aufgepasst, man erhält kein Retourgeld! Sofern man die $5.25 nicht genau hat, empfehle ich mit der Kreditkarte an der Maschine ein Ticket zu lösen.

Vancouver, CA

Vancouver, eine Stadt, die vielfältiger nicht sein könnte. Zu jeder Jahreszeit bietet diese Metropole vieles, sei es Wintersport, Wanderungen in den vielen Parks, bummeln durch das älteste Viertel Gastown, baden am Strand oder auch eine Kneipentour. In Vancouver wird einem nie langweilig.

Meine Top 3 Orte in Vancouver im Überblick

• Gastown
• Granville Island Public Market
• Lynn Canyon Park

Im Zentrum von Vancouver ist das historische Viertel Gastown. Das berühmteste Wahrzeichen dieses Stadtteils ist die weltweit erste betriebene Dampfuhr. Wenn die Uhr zur vollen Stunden schlägt, ist die Steam Clock umgeben von Touristen. Wer auf Souvenirjagd ist, schlendert am besten durch diese Strassen, gefüllt von kleinen Läden mit vielen Schmuckstücken. Mich reizte dieses Viertel aber nicht nur durch ihre Schönheit sondern auch wegen der ältesten Spagetti Factory, die sich in dieser Strasse befindet. Da ich Pasta über alles liebe, musste ich natürlich in diesem Restaurant Spaghetti probieren. Das Essen war ausgezeichnet, nur empfehlenswert!

Für Essensliebhaber, Skylinelover und Abenteuerlustige ist der Granville Island Public Market genau das richtige, denn dieser Markt bietet alles in einem. Es hat viele Stände mit leckeren und frischen Speisen, wie auch einen Foodcorner, wo jeder seine Lieblingskost bestellen kann. Vom Markt hat man einen tollen Blick auf die Skyline von Vancouver, einfach aus einer anderen Perspektive. Auf Granville Island hat es auch viele kleine Shops, Bars und Restaurants. Wirklich ein toller Ort um verschiedene Köstlichkeiten zu probieren oder einfach einen Spaziergang zu machen.

Naturliebhaber kommen in Vancouver auf jeden Fall nicht zu kurz. Sei es der Lynn Canyon Park, der Stanley Park, der Capilano River Park oder der Grouse Mountain! Da mein Besuch in Vancouver sehr kurz war, besuchte ich den Lynn Canyon Park. Dieser Ausflug kostete mich $10 für den Transfer, welcher vom Hostel angeboten wurde. Der Eintritt in den Park selbst ist kostenlos. Auf jeden Fall empfehle ich eine Regenjacke wie auch eine Badehose mitzunehmen. Als wir morgens losgingen für die Wanderung durch den Park, hatte es das schönste Wetter! Nach 30 Minuten begann es in Strömen zu regnen! Das hielt uns jedoch nicht ab im eiskalten Wasser zu planschen. Natur pur!

Wie ich von A nach B kam, in welchen Unterkünften ich übernachtet habe, welche Restaurants und Bars ich empfehlen kann und welche weitere Sehenswürdigkeiten einen Besuch wert sind, folgen in den nächsten Beiträgen.

Zuerst fliege ich jedoch nach Mexiko und geniesse dort mit meiner Schwester ein paar ruhige Tage am Strand.

Hasta luego!! 😉