Wie bereits in meinem vorherigem Post erwähnt, gehe ich genauer auf die drei Städte San Francisco, Seattle und Vancouver ein. Heute mehr zu San Francisco.
Besucht habe ich San Francisco im Juni 2017 zusammen mit meiner Schwester. Wir verbrachten zwei Tage in der viertgrössten Stadt des US-Bundesstaates Kalifornien.
Anreise
Mit der Swiss International Airlines hat man täglich eine direkte Verbindung zwischen Zürich und San Francisco. San Francisco erreichten wir etwa nach 12 Stunden Flugzeit.

Übernachtung
Meine Schwester ist Flugbegleiterin für die Swiss International Airlines. Daher musste ich mir keine Unterkunft suchen und konnte bei ihr im Crewhotel übernachten.
Ansonsten hätte ich mich für das USA Hostels San Francisco entschieden, da die Hotels in San Francisco relativ teuer sind. Nach recherchieren auf Booking.com hat es die besten Rezessionen und liegt im Zentrum von San Francisco und ist relativ günstig.
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Sehenswürdigkeiten
Die Top-Sehenswürdigkeit in San Francisco ist auf jeden Fall die berühmte Golden Gate Bridge. Neben der Freiheitsstaute in New York ist die Golden Gate Bridge ein Symbol der Vereinigten Staaten. Die Brücke wurde 1937 eröffnet und gehört seit 1995 zu einem der modernsten Weltwunder.

Wissenswert: Die Ponte 25 de Abril in Lissabon, Portugal hat grosse Ähnlichkeit mit der Golden Gate Bridge und wird oftmals sogar verwechselt.
Direkt an der Bucht von San Francisco liegt die Stadt Sausalito. Sausalito erreicht man mit dem Fahrrad oder dem Auto, indem die Golden Gate Bridge überquert wird oder über den Wasserweg. Täglich fährt eine Fähre vom Ferry Building in San Francisco nach Sausalito. Dieses Städtchen hat mir besonders gut gefallen. Sausalito lädt ein zu ausgezeichneten amerikanischen Hamburgern, einen tollen Blick auf die Skyline San Franciscos und auf zahlreiche Souvenirshops.

Die Tempelanlage Palace of Fine Arts erinnert dem römischen und griechischen Stil. Das Gebäude wurde 1915 von Bernard Maybeck entworfen. Ursprünglich wurde es für die Panama-Pacific International Exposition errichtet. Nach der Weltausstellung wurden alle erstellten Gebäude, bis auf den Palace of Fine Arts wieder abgerissen. Die Einwohner sammelten Geld, damit diese traumhafte Tempelanlage erhalten bleiben konnte. Noch immer ist der Palast für Einheimische eine Attraktion. Übrigens wurde der Palace of Fine Arts schon als Filmkulisse verwendet und ist besonders begehrt bei Hochzeiten. Denn der wunderschöne Bau lädt zu traumhaften Fotos ein.

Fisherman’s Wharf ist das Hafenviertel von San Francisco und zählt ebenfalls zu den Hauptattraktionen, da viele Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind. Wie z.B. der Pier 39, die Fähren nach Alcatraz oder auch das Museum Mecanique.
Das Museum Mecanique ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Es ist nicht ein typisches Museum, sondern erinnert eher an eine Spielhalle. Ausgestellt sind über 300 Maschinen mit Spiele aus der ganzen Welt. Der Eintritt in das Museum ist kostenlos, einzig der Preis pro Spiel muss bezahlt werden.
Der Pier 39 ist ein Teil von Fisherman’s Wharf, eine der vielen Touristenattraktionen in San Francisco. Am Pier befinden sich viele Souvenirshops, tolle Restaurant, ein Aquarium und die Seelöwenkolonie. Die Seelöwen haben sich am Pier angesiedelt und nutzen die Anlegestellen als Ruheort. Wenn man nicht auf Souvenirjagd ist, eignet sich ein Spaziergang am Morgen besonders, da der Pier nicht von Touristen überfüllt ist und die Läden erst um 10.00 Uhr öffnen.

Eines der bekanntesten und berüchtigtsten Gefängnisse des 20. Jahrhunderts war das Gefängnis auf der Insel Alcatraz, welches im Jahre 1963 geschlossen wurde. Heute ist das Gefängnis eine Touristenattraktion. Leider hatten wir keine Zeit die Gefängnisinsel zu besuchen.

Ein Touristenmagnet ist auf jeden Fall die blumengeschmückte Lombard Street, welche auch als die „kurvenreichste Strasse der Welt“ bezeichnet wird! Viele Touristen sammeln sich um diese Strasse, um ein Foto zu machen. San Francisco glänzt jedoch nur so von steilen Strassen. Eine Strasse weiter hat man Zeit tolle Fotos zu schiessen, ohne auch nur einen Touristen im Bild zu haben.

Der beste Weg um San Francisco zu erkunden
Es gibt verschiedene Möglichkeiten San Francisco zu entdecken.
Am besten unterwegs in San Francisco ist man mit dem Fahrrad. Anstrengend ist nur, wenn man die steilen Strassen hinauffahren möchte. Wir mieteten uns daher ein Elektrofahrrad, da der Weg nach Sausalito rauf und runter geht. Das Fahrrad kann man grundsätzlich überall hinstellen, falls man Fotos schiessen möchte oder eine Pause einlegen muss, aber unbedingt das Fahrradvorher abschliessen.

Wie in jeder grossen Stadt kann man mit dem Hop on Hop off Bus die Stadt erkunden. Wir haben uns nicht für diese Varante entschieden. Wer aber nicht viel Zeit hat und gerne so viel wie möglich von San Francisco sehen möchte, ist diese Option wahrscheinlich die beste. Zudem erfährt man auch noch etwas über die Kultur!
Eine Citytour mit dem Segway? Ist auf jeden Fall mal etwas anderes und sehr witzig. Wir haben unsere Tour auf der offiziellen Hompage von City Segway Tours gebucht. Der Shop befindet sich am Fisherman’s Wharf und nach einer Instruktion ging die Tour auch bereits los. City Segway Tours bietet diverse Touren an, beispielsweise auch Kombitouren San Francisco und Alcatraz. Wir haben die San Francisco Segway Tour gebucht.

Mit der Fähre kann man nach Sausalito und Tiburon fahren und ist die einzige Möglichkeit um nach Alcatraz zu gelangen. Die Fähren nach Alcatraz legen ab am Fisherman’s Wharf und die Fähre nach Sausalito und Tiburon erreicht man vom Ferry Building.
Die Stadt mit dem Auto zu erkunden, kann ich persönlich nicht empfehlen. Es hat sehr viel Verkehr und viele Parkplätze habe ich nicht gesehen. Wer mit dem Auto anreist, sollte das Auto am besten im Hotel stehen lassen.
Zu Fuss geht natürlich immer. Es ist zwar nicht die schnellste Variante um von A nach B zu kommen, aber zu Fuss entdeckt man meistens Orte, die man beim Vorbeifahren nicht sehen würde. So haben wir beispielsweise das Museum Mecanique entdeckt!
Eine der beliebtesten Verkehrsmittel in San Francisco sind die Cable Cars (Kabelbahn). Wer gerne eine Runde mit der Kabelbahn fahren möchte, muss Geduld mitbringen, da diese Bahn Massen begeistert. Wir sind als letzte eingestiegen, da wir keinen Sitzplatz wollten sondern den Stehplatz zu vorerst. Was meiner Meinung nach auch der beste Platz ist. Die Kabelbahn in San Francisco ist die letzte manuell betriebene Kabelbahn auf der Welt. Der stolze Preis von 6 US-Dollar pro Fahrt lohnt sich aber auf jeden Fall! Heute sind noch drei Cable Car Routen in Betrieb: Powell & Hyde, Powell & Mason und California.

Restaurants
San Francisco bietet viele Multi-Kulti Restaurants. Natürlich gibt es auch fast an jeder Ecke eine Fast Food Bude, davon haben wir jedoch die Finger gelassen.
Für ausgezeichnetes amerikanisches Frühstück kann ich gleich zwei Restaurants empfehlen.
Eines liegt fast im Zentrum von San Francisco, an der Mason Street und heisst Cafe Mason. Die Einrichtung ist typisch amerikanisch, wie man sie aus dem Film kennt. Das Restaurant bietet diverse Sitzecken oder aber einen Barhocker an der Theke. Tipp von mir: Tisch reservieren oder früh genug erscheinen, ansonsten muss man mit Wartezeiten bis zu 30 Minuten warten. Wir hatten Glück und bekamen sofort einen Tisch um 09.00 Uhr. Zehn Minuten später war das Restaurant komplett voll.

Zu einer gemütlichen Atmosphäre lädt das Eagle Café am Fisherman’s Wharf ein. Das Restaurant liegt direkt am Hafen und falls man draussen sitzen möchte, hat man einen tollen Ausblick aufs offene Meer. Die Preise hier sind ein bisschen teurer als in der Stadt, die Lage ist jedoch diesen Aufpreis wert.

Die richtig tollen Hamburger bekommt man im Restaurant Napa Valley Burger Company in Sausalito. Man kann aus 15 verschiedenen Variationen auswählen! Sausalito liegt direkt an der Bucht von San Francisco und erreicht man mit dem Fahrrad, Auto oder mit der Fähre.

Irisches Bier, Fish and Chips oder doch lieber eine mexikanische Quesadilla dann ist The Irish Bank genau der richtige Ort für dich. Gemütliches Pub wo man viele Leute aus der ganzen Welt trifft. Das Pub ist zwar in einer ruhigen Gasse versteckt, jedoch sollte man sich nicht vom Äusseren täuschen lassen.

Natürlich musste ich auch in Chinatown ein Restaurant ausprobieren, da die asiatische Küche meine liebste ist. Von Einheimischen wurde uns das Hunan House empfohlen und ich kann es nur weiter empfehlen. Das Essen war ausgezeichnet! Aber aufgepasst, die Portionen sind riesig!

Insider-Tipp: Kostenlose Schokoladenproben gibt es bei Ghirardelli Chocolate an der Kreuzung Beach St und Larkin St.
Nachtleben
San Francisco ist bekannt für sein lebendiges Nachleben. Dazu kann ich leider keine Empfehlung abgeben. Da wir den ganzen Tag unterwegs waren und noch ein wenig Jetlag hatten, gingen wir abends nach dem Nachtessen zurück ins Hotel und schliefen direkt ein. Im South of Market Distrikt sind viele coole Bars, die zu einem leckeren Margarita oder einem kühlen Bier einladen.
Von San Francisco nach Seattle
Ich habe mich für einen Flug von San Francisco nach Seattle entschieden, da es die schnellste Verbindung ist. Bezahlt habe ich für den One-Way-Flug CHF 291.00. Etwas teuer, da ich diesen Flug Last Minute gebucht habe, aber immer noch einen vernünftigen Preis. Da ich insgesamt nur 10 Tage unterwegs war, war ein Inlandflug für mich die beste Option.

Eine weitere Möglichkeit wäre, mit dem Bus von San Francisco nach Seattle zu fahren. Die Preise variieren hier von CHF 70 bis zu CHF 90. Diese Strecke wäre bestimmt ein tolles Erlebnis gewesen. Einige der Busse halten nämlich an einigen Orten für etwa ein bis zwei Stunden Zeit. Somit kann man sich die Beine vertreten oder die Zeit nutzen, die Stadt ein wenig zu erkunden. Aus Zeitgründen kam diese Option für mich nicht infrage, war aber definitiv eine Überlegung wert.
Gerne könnt ihr eure Meinungen zu San Francisco als Kommentar hinterlassen. Ich freue mich!
Adoro ler as tuas histórias,são sempre muito interessante. Bjs mami
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obrigada mãe 😘
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toll und informativ!
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